Informieren Sie sich auf dieser Seite über unsere operativen Leistungen

Coxarthrose

Beim Vorliegen einer Coxarthrose (Hüftgelenksarthrose) kommt es zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Hüftgelenkes. Häufig besteht ein Anlauf- und Belastungsschmerz in der Leisten-/ Hüftregion, ggf. verbunden mit einer Schmerzausstrahlung in den Oberschenkel oder das Knie.

Wir bieten Ihnen das komplette Spektrum der orthopädischen Arthrosebehandlung an. Im Anfangsstadium ist der Versuch einer konservativen Therapie mit Bewegungs- und Schmerztherapie möglich, ggf. in Verbindung mit einer Spritzenbehandlung des Gelenkes (Kortison oder Hyaluronsäure). Im fortgeschrittenen Stadium oder beim Versagen der nicht-operativen Maßnahmen besteht die Indikation zur operativen Implantation eines künstlichen Hüftgelenks (Hüft-Totalendoprothese, Hüft-TEP).

 
 
Diagnostik

Die Diagnose Coxarthrose wird anhand einer eingehenden klinischen Untersuchung und von Röntgenaufnahmen gestellt, ggf. durch zusätzliche MRT-Bildgebung.

 

Operation

Die Indikationsstellung, Operationsplanung und -durchführung sowie die spätere Nachbehandlung in der Praxis erfolgen „aus einer Hand“ durch unsere Ärzte.

Wir verwenden für die Operation in der Regel einen sogenannten minimalinvasiven Zugang. Das heißt, dass das Ablösen von Muskulatur vermieden wird, indem die Operation über einen kurzen Hautschnitt durch eine Muskellücke durchgeführt wird. Hierdurch ist eine frühzeitige Belastung möglich und ein Hinken wird vermieden. Die Operation dauert in der Regel 40-70 Minuten. Sie wird im Rahmen eines stationären Aufenthaltes von ca. 5-7 Tagen durchgeführt. Für die ersten Wochen nach der Operation sind Gehhilfen erforderlich. Der größte Anteil der Prothesen wird in zementfreier Technik implantiert. Auch nach zementfreier Verankerung der Prothese ist eine zügige Vollbelastung meistens erlaubt. Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an Implantaten an, u.a. sogenannte knochensparende Kurzschaft- Prothesen. In jedem Fall ist eine individuelle Untersuchung und Beratung bzgl. des für Sie in Frage kommenden Operationsverfahrens und Implantats erforderlich.

Gonarthrose

Beim Vorliegen einer Gonarthrose (Kniegelenksarthrose) kommt es zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Kniegelenkes. Häufig besteht ein Anlauf- und Belastungsschmerz, im späteren Stadium auch ein Ruheschmerz des Kniegelenks.

Wir bieten Ihnen das komplette Spektrum der orthopädischen Arthrosebehandlung an. Im Anfangsstadium ist der Versuch einer konservativen Therapie mit Bewegungs- und Schmerztherapie möglich, ggf. in Verbindung mit einer Spritzenbehandlung des Gelenkes (Kortison oder Hyaluronsäure). Im fortgeschrittenen Stadium oder beim Versagen der nicht-operativen Maßnahmen besteht die Indikation zur operativen Implantation eines künstlichen Kniegelenkes (Knie-Endoprothese, Knie-TEP).
 

Diagnostik

Die Diagnose Gonarthrose wird anhand einer eingehenden klinischen Untersuchung und von Röntgenaufnahmen gestellt, ggf. durch zusätzliche MRT-Bildgebung.
 


Operation

Die Indikationsstellung, Operationsplanung und -durchführung sowie die spätere Nachbehandlung in der Praxis erfolgen „aus einer Hand“ durch unsere Ärzte.

Wir bieten Ihnen das komplette Spektrum der Knie-Endoprothetik an. Je nach Ausmaß der Arthrose ist entweder eine Totalendoprothese (Oberflächenersatz) oder eine sogenannte Schlittenprothese (Teilgelenkersatz) indiziert. Im Fall einer komplexen Fehlstellung der Beinachse oder anderer Deformitäten bzw. Allergien stehen auch Sonderimplantate zur Verfügung.

Die Operation dauert ca. 50-80 Minuten und ist verbunden mit einem Krankenhausaufenthalt von ca. 5-7 Tagen. In der Regel ist eine schmerzadaptierte Vollbelastung nach der Operation erlaubt.

In jedem Fall ist eine individuelle Untersuchung und Beratung bzgl. des für Sie in Frage kommenden Operationsverfahrens und Implantats erforderlich.

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Sollten Beschwerden nach Hüft- oder Kniegelenksersatz vorliegen, sollte eine eingehende Untersuchung und Diagnostik, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Prothesenlockerung erfolgen. Wir bieten Ihnen durch die Untersuchungsverfahren in unserer Praxis und in Kooperation mit den Radiologen und Strahlentherapeuten das komplette Spektrum der erforderlichen Diagnostik an.

Sollte eine schmerzhafte Prothesenlockerung vorliegen, ist häufig ein Teilwechsel oder auch vollständiger Wechsel der Prothesenanteile erforderlich. In jedem Fall ist eine individuelle Untersuchung und Beratung in der Praxis erforderlich, um das für die spezielle Situation angepasste Operationsverfahren und vor allem die erforderlichen Revisionsimplantate zu bestimmen. Wir beraten Sie hierzu gerne. Wechseloperationen führen wir in unserem Kooperationskrankenhaus durch.

Bei der Arthroskopie des Kniegelenkes (Kniegelenkspiegelung) werden nur kleine Schritte benötigt. Man spricht dabei von einem so genannten minimalinvasiven Verfahren oder einer "Schlüsselloch-Operation". Dabei wird das Innere des Gelenkes mit einer kleinen Kamera vergrößert und hochauflösend dargestellt. Mit speziellen Instrumenten können Schäden an Knorpel, Meniskus und Kreuzbändern repariert werden.

Entscheidend für den Erfolg einer Kniegelenksarthoskopie ist die Erfahrung des Operateurs. Durch eine gründliche Untersuchung des Patienten, in der Regel auch mit Durchführung einer Kernspintomographie (MRT), wird überprüft, ob zunächst auch alternative Behandlungen ohne Operation sinnvoll sind. Sollte eine Arthroskopie eindeutig angezeigt sein, können folgende Schäden im Kniegelenk so optimal behandelt werden:


Meniskusschäden

Der Meniskus ist eine Art Stoßdämpfer und Stabilisator des Gelenkes. Verletzungen des Innen- und Außenmeniskus können zu Einklemmungen (Gelenkblockaden) und Schmerzen führen. Da die Menisken wichtige Bestandteile des Gelenkes sind, ist die Operation darauf ausgerichtet, diese zu schonen und zu erhalten.

Mit feinen Instrumenten können die Menisken bei bestimmten Rissformen genäht werden. Ältere Risse werden in der Regel schonend abgetragen.

 


Knorpelschäden

Ein frühzeitiger Knorpelverlust führt zur sogenannten Arthrose (Gelenkverschleiß). Bei begrenzten Knorpeldefekten können diese durch spezielle Operationsverfahren (Knorpelinduktion, Knorpeltransplantation) behandelt werden.

 


Kreuzbandverletzungen

Das Kreuzband stabilisiert den Unterschenkel gegen Drehbewegungen nach vorn. Der Verlust des Kreuzbandes führt zum Wegknicken des Beines, insbesondere bei bestimmten sportlichen Belastungen, häufig auch bereits bei alltäglichen Bewegungen. Die Verschieblichkeit zwischen Oberschenkel und Unterschenkel steigt, so dass durch das verstärkte Rutschen des Unterschenkels die Knorpeloberfläche und die Menisken frühzeitig Schaden nehmen.

Bei einem bestehenden Unsicherheitsgefühl und im Wissen um die Spätschäden im Knie sollte bei einem Kreuzbandverlust ein Kreuzbandersatz durchgeführt werden.

Der Ersatz erfolgt durch körpereigene Sehnen (aus dem Oberschenkel), diese werden mit speziellen Instrumenten eingezogen und fixiert. Auch hier werden nur kleine Schnitte am Knie durchgeführt.

Je nach Berufsgruppe fällt der Patient für 3-8 Wochen in seinem Beruf aus. Kontaktsportarten dürfen nach 6 Monaten wieder betrieben werden.

Großzehenballen (Hallux valgus)

Diese häufige Zehenfehlstellung ist meist anlagebedingt und mit einem Spreizfuß kombiniert. Es werden daher meist zunächst Einlagen verordnet. Wenn die Großzehe weiter nach aussen abweicht, wird auch die Schwellung im Bereich des Ballens stärker. Insbesondere in geschlossenen Schuhen führt dies zu zunehmenden Problemen. Eine reine Abtragung des Ballens ist in den meisten Fällen wenig erfolgversprechend. Um einem Wiederauftreten vorzubeugen, muss die Fußfehlstellung durch eine Untersuchung einschließlich spezieller Röntgenaufnahmen genau analysiert werden, um das geeignete Operationsverfahren individuell festzulegen. In den meisten Fällen ist eine Achskorrektur des ersten Mittelfußknochens erforderlich. Die Mobilisation nach der Operation erfolgt in der Regel mit einem Spezialschuh für 6 Wochen unter Vollbelastung.

 

Verschleiß des Großzehengrundgelenkes (Hallux rigidus, Arthrose)

Durch alltägliche Belastungen oder vorzeitig als Unfallfolge kommt es zur Abnutzung der Gelenkflächen des Großzehengrundgelenkes. Dabei stehen Schmerzen beim Abrollen des Fußes im Vordergrund. Oftmals schränkt ein Knochenanbau die Gelenkbeweglichkeit ein und eine operative Entfernung (Cheilektomie) verbessert die Beweglichkeit. Bei fortgeschrittener Arthrose sind die Gelenkflächen zerstört und die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt. Insbesondere bei jüngeren Patienten ist in diesem Fall oft eine Versteifungsoperation (Arthrodese) sinnvoll, um die Schmerzen auszuschalten und weiterhin einen kräftigen Abdruck über den ersten Strahl des Fußes zu ermöglichen.

 

Krallenzehen, Hammerzehen

Krallen- oder Hammerzehen entstehen durch ein muskuläres Ungleichgewicht, häufig im Rahmen eines gleichzeitig vorhandenen Spreizfußes. Durch die Fehlstellung der Zehe entwickelt sich über dem Mittelgelenk eine schmerzhafte Druckstelle (Hühnerauge). Wenn dieses Problem trotz Einlagenversorgung weiter besteht, kommt eine operative Behandlung in Betracht. Bei flexiblen Krallenzehen reicht eine Umlenkung der Beugesehnen aus, um die Fehlstellung zu korrigieren (Beugesehnentransfer). Bei einer Bewegungseinschränkung im Mittelgelenk erfolgt die Therapie entweder mittels Versteifung in Korrekturstellung (Arthrodese) oder der Entfernung eines kleinen Knochenstückchens (Resektionsarthroplastik).